Der Automobilhersteller FORD hat entschieden, die Produktion und somit auch das Leasing des Mittelklassemodells FORD Mondeo im März 2022 auslaufen zu lassen. Die Leasingmodelle Ford S-MAX und Ford Galaxy, die zusammen mit dem Mondeo in Valencia produziert werden, soll es dagegen weiter geben. Letztere sind seit kurzem auch in der Vollhybrid-Version zu leasen.
Wichtigster Grund für das Mondeo-Aus ist die Elektrifizierung der Marke FORD. Ab 2030 will FORD in Europa nur noch E-Autos anbieten. Daher investiert FORD erheblich in den Ausbau der Batteriemontage-Kapazitäten. Künftig soll der 2,5-Liter-Duratec-Hybridmotor, der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet, in Valencia gefertigt werden. Mit dieser Entscheidung unterstreicht FORD die Bedeutung von Plug-in- und Vollhybrid-Leasingfahrzeugen für den europäischen Leasingmarkt.
Gleichzeitig reagieren die Kölner darauf, dass die Nachfrage des als Limousine und Turnier zu leasenden Mondeos seit Jahren rückläufig ist. Und dies obwohl das FORD Mondeo-Leasing gerade bei Fuhrparks eine feste Größe ist. Doch immer mehr private und gewerbliche Leasingkunden fragen moderne Crossover-SUV-Modelle nach, die mit höherer Sitzposition und gute Raumaufteilung punkten.
Den FORD Mondeo gibt es bereits seit 1993 im Leasing. Als Flaggschiff der FORD-Leasingpalette führte er die stolze Historie der Modelle Taunus, Cortina und Sierra fort. Zugleich ist die Mondeo-Baureihe im FORD-Universum ein echtes „Weltauto“, denn die US-amerikanischen Schwestermodelle Ford Contour und Mercury Mystique teilten sich mit ihm zahlreiche Bauteile.
Nun wird der FORD Mondeo noch ein Jahr lang im Leasing bestellbar sein. Und gerade ein derart ausgereiftes und universell einsetzbares Leasingauto wie der Mondeo wird seine loyale Leasingkundschaft zum Auslauf mit umfangreicher Sonderausstattung begeistern. Auch werden gewerbliche Kunden von den Leasingfaktoren begeistert sein.